Der Aus- und Neubau der bestehenden Bahnnetze erfordert unter anderem die Errichtung neuer Signalmasten für den Schienenverkehr. Die Fundamente der Signalmasten können mit einem vertikal in den Untergrund getriebenem Stahlrohr hergestellt werden, das nach Einbringen mit Beton ausgefüllt wird und so den Mast aufnehmen kann. Die Firma ELG GmbH aus dem bayrischen Schesslitz setzt für dieses Verfahren ihre neue TERRA-Ramme ein – den TERRA-HAMMER TR 565.
Eine eindrucksvolle Baustelle für den Neubau einer Signalanlage zeigt dieser Bericht. Die Aufgabenstellung war die Herstellung eines Mastfundaments mit einem Stahlrohr DA 1‘220 mm. Dieses Stahlrohr wurde 10 Meter tief in den Boden eingerammt. Zu Beginn der Baumassnahme wurde der Boden 2-3 Meter tief ausgehoben auf das spätere Niveau der Betonsohle, die bis zur Oberkante des Stahlrohrs das Fundament für die Aufnahme des Masts bildet.
Die 2-3 m tiefe Grube für das Stahlrohr wird ausgehoben.
Das Stahlrohr Ø 1‘200 mm wird vorbereitet und anschliessend vertikal mit dem Autokran in Position gebracht und ausnivilliert. Der seitliche Ringraum wird wieder verfüllt und verdichtet.
Die TERRA-Ramme TR 565 wird auf dem Stahlrohr positioniert und fest verbunden.
Das Bodenprofil zeigt bei 2.5 m und ab 8 m stark verdichteten Untergrund.
Während des Rammvorgangs wird die Position des Rohres ständig kontrolliert und angepasst. Da der Auftraggeber höchste Genauigkeit und Präzision erwartet.
Der Autokran hält die TERRA-Ramme TR 565, die Rammplatte und das Stahlrohr in Vertikalposition.
Nach Erreichen der endgültigen Tiefe wird die genaue Tiefenlage nochmals vermessen und vom Auftraggeber freigegeben. Der eigentliche Rammprozess dauerte lediglich 50 min, obwohl die enorme Rammkraft der TR 565 von 2‘400 to nur zu 40% abgerufen wurde.
