Zwei neue Hausanschlussleitungen für Strom und Gas wurden in Siegen in nur wenigen Stunden im Spülbohrverfahren verlegt. Das regionale Tiefbauunternehmen Thomaschewski GmbH aus Buseck entschied sich, die Neuverlegung mit dem TERRA MINI-JET MJ 1600 auszuführen, weil zuvor erfolgte Versuche im Bodenverdrängungsverfahren aufgrund der Geologie gescheitert waren. Insgesamt wurden in nur wenigen Stunden zwei Schutzrohre DA 63 mm als Rohrbündel eingezogen. Die Bohrtrasse verlief zuerst nach links mit horizontaler Ausrichtung, danach nach rechts, um Gestein zu umfahren, und schließlich parallel zur Hauswand und vorhandenen Tonrohren millimetergenau in die Zielgrube.
Der Blick in Bohrrichtung zeigt das ansteigende Gelände. Innerhalb der Bohrtrasse befand sich Festgestein, das umfahren wurde. Alternativ wären diese Abschnitte mit Felsbohrwerkzeugen gebohrt worden.
Die Module der Grubenbohranlage sind auf engstem Raum platziert.
Der Bohrkopf erreicht sein Ziel millimetergenau. Der montierte 3-Fingerkopf wurde vorher ausgewählt, um festes Erdreich und leichten Fels bohren zu können.
Das angehängte Rohrbündel vor dem Rohreinzug.
Die 2 x DA 63 mm Schutzrohre nach dem Einzug.