In der Gemeinde Oey im Berner Oberland wurde ein Teil der Stromversorgung, welche bis anhin über Freileitungen verlief, ersetzt durch Bodenleitungen. Die Bauarbeiten wurden durch ein ortsansässiges Bauunternehmung ausgeführt.
Dieser entschied sich, die Kabelschutzrohre im Kulturland mittels offenen Grabens zu verlegen. An diversen Orten mussten jedoch asphaltierte Strassen unterquert werden. Diese Arbeiten führte Jürg Balmer mit seiner Erdrakete TERRA-HAMMER T 105 S aus. Je nach Leitungsverlauf mussten bis zu drei Rohre parallel zueinander unter den Strassen verlegt werden. Da diverse Kabelschutzrohre mit unterschiedlichen Durchmessern verlegt werden mussten, wurde auch eine Aufweitungshülse mit einem Durchmesser von 170
mm eingesetzt. Diese weitet den Pilotkanal in einer Zweitdurchfahrung auf 170 mm auf. Dabei wurden Kabelschutzrohre mit einem Aussendurchmesser von 132 mm eingezogen.
Bild 1: Der TERRA-HAMMER T 105 S erreicht zielgenau die Zielgrube. Dahinter wird ein Kabelschutzrohr DA 92 mm direkt eingezogen, welches dazu dient, dass der Pilotkanal nicht zusammenfällt. Der schwierige Untergrund im Berner Oberland stellt für die kräftige Erdrakete kein Problem dar.
Bild 2: Der TERRA-HAMMER T 105 S wird in die Aufweitungshülse geschoben.
Bild 3: Das einzuziehende Kabelschutzrohr DA 112 mm wird in die Aufweitungshülse eingeschoben. Das in den Pilotkanal eingezogene Schutzrohr wird von der Aufweitungshülse herausgeschoben.
Bild 4: Über ein Nachziehseil und eine Seilklemme wird das einzuziehende Schutzrohr gegen die Aufweitungshülse verspannt.
Bild 5: Die Aufweitungshülse erreicht die Zielgrube.
Bild 6: Bei dieser Querung wurden ein Rohr DA 112 mm sowie zwei Rohre DA 92 mm verlegt.
