HDD Spülbohren mit dem TERRA-JET

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Pilotbohrung

Beim HDD-Bohren wird ein innen hohles Bohrgestänge von hinten ins Erdreich gedrückt. Der Bohrkopf, an dessen vorderem Ende Spülflüssigkeit (Bentonit) unter hohem Druck austritt, schneidet ein Bohrloch ins Erdreich. Der Bohrkopf ist an seinem vorderen Ende asymmetrisch abgeflacht. Erst dadurch, dass der Bohrkopf durch das hintere Gestänge laufend gedreht wird, schneidet er ein gerades Bohrloch. Im Bohrkopf befindet sich eine elektronische Sonde, so dass der Bohrkopf jederzeit geortet werden kann. Er wird dadurch gesteuert, dass die Drehung des Bohrkopfs kontrolliert gestoppt und die Steuerfläche in die entsprechende Stellung gebracht wird. Wird der Bohrkopf ohne Drehung, aber weiterhin mit Spülflüssigkeit durchs Erdreich gedrückt, weicht der Bohrkopf jetzt aufgrund seiner asymmetrischen Form gewollt zur Seite ab.


Aufweitung

Nach Erreichen des Zielpunkts wird der Bohrkopf durch einen Aufweitkopf ersetzt, der beim Zurückziehen des Gestänges die Pilotbohrung aufweitet und gleichzeitig das HDPE-Rohr einzieht. Je nach Untergrund können Aufweitköpfe bis zu Ø 1’000 mm eingesetzt werden. Damit können HDPE-Rohre bis zu DA 800 mm oder Rohrbündel mit mehreren HDPE-Rohren eingezogen werden. Als Spülflüssigkeit wird Bentonit oder Ejactomer, jeweils als Zusatz zu Wasser eingesetzt. Beide Spülflüssigkeiten stabilisieren den Bohrkanal, vermindern die Reibung an den Bohrgestängen und am einzuziehenden Rohr und fördern das Erdreich entlang des einzuziehenden Rohrs aus dem Bohrkanal in die Einziehgrube.



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