Beim HDD-Bohren wird ein innen hohles Bohrgestänge von hinten ins Erdreich gedrückt. Der Bohrkopf, an dessen vorderem Ende Spülflüssigkeit (Bentonit) unter hohem Druck austritt, schneidet ein Bohrloch ins Erdreich.
Der Bohrkopf ist an seinem vorderen Ende asymmetrisch abgeflacht. Erst dadurch, dass der Bohrkopf durch das hintere Gestänge laufend gedreht wird, schneidet er ein gerades Bohrloch.
Im Bohrkopf befindet sich eine elektronische Sonde, so dass der Bohrkopf jederzeit geortet werden kann. Er wird dadurch gesteuert, dass die Drehung des Bohrkopfs kontrolliert gestoppt und die Steuerfläche in die entsprechende Stellung gebracht wird. Wird der Bohrkopf ohne Drehung, aber weiterhin mit Spülflüssigkeit durchs Erdreich gedrückt, weicht der Bohrkopf jetzt aufgrund seiner asymmetrischen Form gewollt zur Seite ab.